Sein gesamtes Leben setzte sich der grosse Musikdramatiker Richard Strauss (1864–1949) mit dem menschlichen Leiden, mit Tod und Erlösung, Anfang und Ende künstlerisch auseinander: Als junger, international gefeierter Komponist und Kapellmeister bildet sein Orchesterwerk «Tod und Verklärung» op. 24 den Abschluss einer ersten sinfonischen Kompositionsphase; mit den «Metamorphosen für 23 Solostreicher» (1945) und den «Vier letzten Liedern» (1948) beendet der betagte, hochdekorierte Strauss in der Schweiz seinen Lebens- und Schaffenskreis. Während die «Metamorphosen» auch die Verzweiflung über den Untergang der geliebten deutschen Hochkultur zeigen, sind die «Vier letzten Lieder» eine innerliche, stille Beschäftigung mit dem Tod und dem natürlichen Lauf der Dinge – sie gelten als Strauss’ persönliches Requiem und künstlerisches Vermächtnis.
Veranstalter
Kammerphilharmonie Graubünden
Besetzung
Alexia Voulgaridou, Sopran
Philippe Bach, Dirigent
Kammerphilharmonie Graubünden
Programm
Richard Strauss (1964-1949)
– Tod und Verklärung, op. 24
– Metamorphosen für 23 Solostreicher
– Vier letzte Lieder, op. 150 für Sopran und Orchester:
- Frühling
- September
- Beim Schlafengehen
- Im Abendrot